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Allergie

Allergiediagnostik und Allergietherapie

Die genaue Abklärung Ihrer allergischen Beschwerden erfolgt schrittweise und beinhaltet folgende Punkte:

  • Anamnese: Das ausführliche Gespräch über Ihre Beschwerden ist ein ganz entscheidender Baustein bei der Suche nach der Allergie-Ursache.
  • Hauttests: Bei den Hauttests werden verschiedene speziell gereinigte Substanzen in geringen Mengen auf die Haut aufgebracht (sog. Prick - Test). Nach ca. 20 Minuten wird die durch die Stoffe hervorgerufenen Hautreaktionen beurteilt
  • Bluttests: Das Ziel dieser zusätzlichen Untersuchungen ist es, spezielle Abwehrstoffe in Ihrem Blut nachzuweisen (sog. Antikörper), ohne Sie in direkten Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff zu bringen. Damit ist eine Einteilung in verschiedene Schweregrade möglich.
  • Lungenfunktionstestung und nasale Provokation.

Über die Ursachen siehe Wissenswertes » Allergie (incl. Checkliste)

Sind die Allergieauslöser nach exakter Diagnostik bekannt kann durch eine gezielte Therapie gegen die Allergie vorgegangen werden:

  • Allergiekarenz: Die einfachste, aber auch die sicherste Maßnahme, dem Heuschnupfen vorzubeugen, ist das Meiden der krankheitsauslösenden Pollen.
  • Medikamente: Einen festen Platz in der Behandlung von Allergien haben auch symptomatisch wirkende Medikamente wie Nasenspray. Augen- und Nasentropfen sowie antiallergisch wirksame Tabletten. Sie wirken jedoch nicht gegen die Ursachen der Allergie.
  • Hyposensibilisierung: Diese als „spezifische Immuntherapie" bezeichnete Behandlung wirkt als einzige gezielt gegen die Ursache der Allergie. Für Allergiker ist diese Therapie oft die einzige Möglichkeit, ihre Allergie für immer oder für einen langen Zeitraum zu verlieren.
  • Akupunktur: Eine Akupunkturbehandlung, die einige Wochen vor der Pollenflugzeit beginne führt oft zu einer deutlichen Reduktion der Beschwerden.
  • Orthomolekulare Therapie: Bei dieser meistens zusätzlich verabreichten Therapie werden hochdosierte Vitamine und Spurenelemente zugeführt, die zu einer Stabilisierung und Verbesserung des Immunsystems beitragen.

Checkliste

  • Leiden Sie im Frühjahr. Sommer oder Herbst unter Niesattacken, Schnupfen oder juckenden Augen?
  • Haben Sie Husten. Atembeschwerden oder Atemnot in der Nacht oder unter Tags zu diesen Jahreszeiten?
  • Löst der Kontakt oder die Nähe zu Tieren Niesanfälle, rinnende Nase, Augenjucken oder Kurzatmigkeit aus?
  • Kommt es nach einem Bienenoder Wespenstich zu starken Schwellungen, Ausschlägen und Kreislaufproblemen?
  • Treten nach der Einnahme von bestimmten Nahrungsmitteln Juckreize im Mundbereich, Schwellungen oder Durchfälle auf?
  • Beobachten Sie Hautreaktionen beim Tragen von Textilien, bei Kontakt mit Modeschmuck oder bei bestimmten Substanzen?
  • Zeigen sich nach Sonnenbestrahlung Hautrötungen mit Bläschenbildung und starkem Juckreiz?

    Wenn Sie eine oder mehrere Fragen mit JA beantwortet haben, besteht die Möglichkeit, dass Sie an einer Allergie leiden. Zögern Sie nicht und lassen Sie sich genau untersuchen und beraten. Das wichtigste ist bei einer Allergie rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen und sich vor den Spätfolgen wie Asthma zu schützen